In the Country of last Things
Für manche Menschen ist der Einkaufswagen eine Art Zuhause, eine „Arche“ für die wenigen Güter, die sie noch besitzen – wie für die Protagonistin des Briefromans von Paul Auster, dem dieses Stück seinen Titel verdankt. In Elena Cattardicos Performance nimmt der Wagen die Bedeutung eines Seelengrabs an, eines schmerzhaften Zustands, dem der Mensch nicht entkommen kann.
The Express
The Express beginnt mit einer Alltagssituation: Menschen treffen im Zug aufeinander. Aber dann passiert etwas Außergewöhnliches – sie beginnen zu tanzen. Nicht immer graziös und elegant, aber mit purer Lebensfreude. Ein bewegendes Stück von Choreografin und Ballettlehrerin Daria Kollmannsperger, die selbst an renommierten Ballettkompanien tanzte.
Jurymitglied Hélène Godin über In the Country of Last Things
„Symbol für Konsumgesellschaft, Käfig, Schutz gegen äußere Kräfte? Was ein Einkaufswagen alles bedeutet und wieviel Poesie in dessen Bewegung stecken kann, zeigt uns Elena Cattardico in ihrem Projekt In the Country of Last Things. Besonders gereizt hat mich die Fluidität der Tänzer rund um diesen eisernen Gegenstand und die Spannung, die sich während des Tanzens aufbaut.“
Jurymitglied Sevil Erinkurt über The Express
„Ein Stück, welches uns zeigt, wie Menschen, ohne verbal miteinander zu sprechen, allein durch Gesten zusammenkommen können und in einer nonverbalen Art und Weise miteinander kommunizieren. Kommunikation verbindet, egal ob verbal oder nonverbal. In einer Welt wie der heutigen, ist es wichtiger denn je, Menschen daran zu erinnern, dass es Dinge gibt, die einen verbinden, auch wenn man auf der „anderen Seite“ steht.“
Eintritt: zwischen 3 und 30 €