Melike Helimergin erarbeitete die Werkgruppe Fragile im Rahmen ihres Master-Studiums Kulturelle Bildung. Im Fokus ihres künstlerischen Schaffens steht die Reflexion darüber, wie die Mehrheitsgesellschaft Menschen mit Migrationshintergrund betrachtet.
Eintritt frei!
Bereits am 21. November, 18.30 Uhr, findet ein Talk zur Ausstellungseröffnung statt:
Wer wird wie gesehen? Und wie fühlt es sich an, wenn Hintergründe in den Vordergrund gestellt werden? Darüber reflektiert Melike Helimergin in ihrer Ausstellung „Fragile“. Im Gespräch mit Kerim Arpad, Geschäftsführer des Deutsch-Türkischen Forums und Slavica Moatty, Jurymitglied beim Festival „Made in Stuttgart“, geht es um Alltagserfahrungen, Wahrnehmungen und aktuelle Diskurse von Migration.
Das Programm des Russudan Meipariani Ensemble ist eine genreübergreifende Komposition, in der Strukturen und Beats der elektronischen Clubmusik auf klassisches Instrumentarium übersetzt werden und ein tanzbarer Akustik-Techno entsteht. Ziele des Ensembles sind, ein groovendes Gegengewicht zur gegenwärtigen Schwere zu schaffen, mit einem starken musikalischen Symbol, das Leben zu feiern sowie postmigrantische Perspektiven sichtbar werden zu lassen mit bislang unerhörten Verbindungen zwischen Menschen, Kulturen und Disziplinen. In poetischer Bewegungssprache komplementiert die Tänzerin Selina Koch die musikalische Vorlage, hebt Details hervor oder setzt Kontrapunkte. Performance und Musik existieren eigenständig, verschmelzen miteinander, beeinflussen sich und treten in gemeinsamen Dialog.
Jurymitglied Camilla Jung über Rave on 23
„In ihren poetischen Kompositionen, die mal minimalistisch, mal verschwenderisch daherkommen, zeigt das Ensemble, wie die unterschiedlichsten Musikrichtungen und -stile verschiedener Epochen und Kulturkreise miteinander fusionieren können und etwas Neues entsteht. Rave on 23 verbindet Elemente der elektronischen Clubmusik mit dem Klang klassischer Instrumente zu Akustik-Techno. Lasst uns tanzen!“
Eintritt: 5 € / ermäßigt 3 €
Tickets an der Abendkasse. Reservierungen sind möglich über madeinstuttgart@forum-der-kulturen.de.
The Cuban Orquesta lassen die kubanische Salonmusik des 19. und 20. Jahrhunderts wieder aufleben und nehmen ihre Zuhörer*innen mit auf eine musikalische Reise durch das vorrevolutionäre Kuba. Die besten Exil-Musiker*innen Kubas erzählen von der traditionsreichen Musikgeschichte ihres Landes. Ein lebensfrohes und gleichzeitig informatives Format – authentisch, einzigartig und unvergesslich.
Jurymitglied Siba Naddaf über The Cuban Orquesta
„Authentisches Kuba mitten im Kessel – fast ein Privileg: Eine musikalische Geschichte über Kuba mit historischer Dimension, in Rhythmen und Worten erzählt, darf bei Made in Stuttgart 2023 nicht fehlen. Denn mit afrikanischen Wurzeln und europäischen Elementen ist die kubanische Musik die Frucht der Begegnung und Interaktion mehrerer Kulturen über Jahrhunderte. Dass in Kuba Musik und Tanz nicht vom Alltag getrennt werden können, präsentieren die Musiker*innen von The Cuban Orquesta professionell und einzigartig. Ihr spontanes, harmonievolles Zusammenspiel schafft nahezu die Atmosphäre einer Jam Session.“
Eintritt: 15 € / ermäßigt 10 € und unbegrenzt Freikarten mit der Bonuscard
Am Mittwoch, 22. November 2023 lädt das Forum der Kulturen Stuttgart e. V. gemeinsam mit allen Partnern zur feierlichen Festivaleröffnung von MADE IN STUTTGART ins Kulturwerk ein. Ab 18.30 Uhr erwartet die Besucher*innen ein Sektempfang, die Programmbeiträge starten um 19 Uhr.
Sprechen werden bei der Eröffnung Stefanie Riedner, Leiterin der Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit beim Kulturwerk, Paulina Krüger de Schaal vom Forum der Kulturen Stuttgart e. V. sowie Marc Gegenfurtner, Amtsleiter des Kulturamts der Landeshauptstadt Stuttgart. Daniel Wangler und Nicolas Reyes zeigen eine clowneske Performance.
Direkt nach der Eröffnung findet das Kubanische Salonkonzert des Cuban Orquesta (Eintritt: 15 € / ermäßigt 10 €) statt.