Melike Helimergin erarbeitete die Werkgruppe Fragile im Rahmen ihres Master-Studiums Kulturelle Bildung. Im Fokus ihres künstlerischen Schaffens steht die Reflexion darüber, wie die Mehrheitsgesellschaft Menschen mit Migrationshintergrund betrachtet.

Eintritt frei!

Wegen Krankheitsfällen im Theater muss die Vorstellung leider abgesagt werden.


Jeden Tag ertrinken Flüchtlinge im Mittelmeer. An diesen Skandal erinnert die Theaterproduktion See not rescue. Anhand von Mediendokumenten und Interviews erzählt das Stück von Ärzt*innen, Kapitän*innen und dem Geschacher der politischen Verantwortlichen. Zu Wort kommen auch diejenigen, um die es geht – Menschen, die ihr bedrohtes Leben aufs Spiel setzen, um in Europa das zu bekommen, was ihnen zusteht.


Jurymitglied Camilla Jung über See not rescue
See not rescue – Mayday auf dem Mittelmeer rüttelt wach und berührt. Es sind Massen, die an der Grenze Europas im Mittelmeer ertrinken, man kennt die Bilder und Meldungen aus den Nachrichten. In diesem Dokumentartheaterstück werden einerseits die Geschichten von Individuen erzählt und andererseits Einblicke in die Korrespondenzen von NGOs und Küstenwache gegeben, die einen erschaudern lassen. Das Kamara Theater macht es einem unmöglich wegzusehen und wegzuhören bei diesem wichtigen Thema.“

Um das Dreieck von Mensch, Natur und Technik dreht sich die Performance des französischen Choreografen Gregory Darcy. Warum erschaffen Menschen Maschinen? Worin besteht unsere Verbindung zu Maschinen? Und was passiert, wenn natürliche und künstliche Körper interagieren? Tänzer*innen aus sechs Ländern, mit und ohne Behinderung, sowie ein Roboter mit künstlicher Intelligenz suchen Antworten auf diese Fragen.


Jurymitglied Camilla Jung über Human Design
„Warum nicht mal mit einem KI-Roboter tanzen? Mit ihrem Stück Human Design geht DieTanzKompanie mit viel Gefühl, sehr ehrlich und intelligent der Frage nach der Verbindung von Mensch, Technologie und Natur nach. In Zeiten, in denen künstliche Intelligenz spätestens mit ChatGPT mitten im alltäglichen Leben angekommen ist, rückt dieses Tanztheaterstück den Begriff Inklusion in ein anderes Licht und eröffnet neue Perspektiven.“

Ausverkauft!

In Zwiegespräch reisen die Zuschauer*innen durch die Linse des Fotografen Ege Ilicak an verschiedene Orte dieser Welt und lernen unterschiedlichste Kulturen kennen. Begleitet werden sie dabei von der Musik des multikulturellen Stuttgarter Somos Ensemble, das zu einem inneren Dialog mit den Menschen und ihren Geschichten einlädt.


Jurymitglied Hélène Godin über Zwiegespräch
Kunst kennt keine Grenzen zeigt uns das Somos Ensemble, in dem Musiker aus verschiedensten Kulturen und musikalischen Hintergründen zusammenfinden und dem Publikum klassische Musik auf interaktive Art und Weise schmackhaft machen. Ein erfrischendes Erlebnis.“

Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €